Der Ressourcenhorizont | Finanzen

Finanzstrategie entwickeln

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Ziel

Zu diesem Arbeitsthema werden Impulse für eine Finanzstrategie aufgezeigt, um in den nächsten Jahren die finanzielle Handlungsfähigkeit zu gewährleisten und den Weiterbestand kirchlicher Kernaufgabenbereiche abzusichern.

Hintergrund

Auch wenn die Corona-Pandemie die Abwärts-Entwicklung der kirchlichen Einnahmen nicht ganz so stark beschleunigt hat, wie im Jahr 2020 noch befürchtet, wird perspektivisch weniger Geld zur Verfügung stehen, um die kirchliche Arbeit zu finanzieren. Je rechtzeitiger die Nordkirche sich darauf einstellt und sich finanziell konsolidiert, umso besser wird es  gelingen sicherzustellen, dass jene Aufgaben, die langfristig wichtig sind, auch künftig finanziert werden können.

Impulse

Im Rahmen des Zukunftsprozesses wurden durch die Finanzverantwortlichen der Landeskirche Grundzüge einer Finanzstrategie der Nordkirche für die Jahre bis 2030 entwickelt (siehe unten). Diese sollen in der Landessynode zur Diskussion gestellt werden. Die finanzstrategischen Überlegungen gehen von der Leitfrage aus, wie sich die Finanzierungsströme verändern müssen, damit im Jahr 2030 eine solide finanzielle Basis mit Spielraum für Investitionen gelegt ist. Vorgeschlagen werden eine Konsolidierung der Einnahmeseite durch Mitgliederpflege, das systematische Erschließen von Drittmitteln und strategische Kapitalbildung (gemeinsamen Anlagestrategie, Gebäude und Liegenschaften). Auf der Ausgabeseite sind Konsolidierungen in Form einer Deckelung der Kosten für Verwaltungsaufwand und staatliche Pflichtaufgaben und der Priorisierung strategischer Aufgabenfelder vorgesehen. Investitionsbudgets sollen projektorientierte Innovationsförderung ermöglichen. Die Finanzstrategie soll durch ein integriertes Reporting und Controlling sowie die Erweiterung von Handlungsspielräumen der einzelnen Akteure hinterlegt werden.

Arbeitsweise

Finanzverantwortliche der Nordkirche entwickelten erste Impulse für eine Finanzstrategie.